Staudrucklose Systeme

Funktionsweise

Die staudrucklosen Systeme von Rollex garantieren einen sicheren Transport empfindlicher Güter, indem sie Kollisionen während des Beförderungsprozesses verhindern. Alle erforderlichen Komponenten zum Aufbau eines staudrucklosen Systems sind direkt im Rollex-Sortiment erhältlich. Insbesondere bei der Beförderung von Gütern, die eine sensible Handhabung erfordern und nicht zusammenstoßen dürfen - wie beispielsweise Felgen oder lackierte Artikel, sind sie ideal. Bei dem Transport von Waren mit unregelmäßigen Oberflächen, wie sie in der Automobilindustrie oder bei Tiefkühlprodukten vorkommen können, sorgen staudrucklose Systeme mit angetriebenen Förderelementen für einen reibungslosen und problemfreien Ablauf.

Kupplungsystem mit Zubehör
Mittels dem Kupplungssystem Typ 530 für schwere Güter und Typ 531 für leichtere Güter lassen sich Sektionen auf Förderstrecken pneumatisch betätigt zu- oder abschalten.

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Kupplung Typ 530

Transport von Gütern bis zu 1.200 kg. Die Kupplung hat auf einer Seite ein Kettenrad 5/8×5/16“ z13 und auf der anderen ein Kettenrad 1/2×5/16“ z14. Das Kettenrad z13 hat eine Triebstockverzahnung und wird mit tangential angetriebenen Ketten betrieben. Das Kettenrad z14 leitet den Antrieb auf den jeweiligen Stauplatz um.

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Kupplung Typ 531


Transport von Gütern mit einem Gewicht von bis zu 120 kg. Auf beiden Seiten der Kupplung befindet sich ein Kettenrad 1/2 x 5/16" z11, wobei eines mit einer tangential angetriebenen Kette angetrieben wird und das andere den Antrieb auf den Stauplatz umleitet.

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Kupplung 531 1

Pneumatikzylinder 530 Z

Der Pneumatikzylinder Typ 530 Z steuert Kupplungen effizient bei etwa 4 Bar Druck. Mit integrierter Logik eliminieren der Lichttaster und die Lichtschranke mit Spiegel komplizierte Steuerungsbedarfe, vereinfachen die Anwendung und steigern die Effizienz.

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Zubehoer 530 z 2

Magnetrolle mit Zubehör

Magnetrolle Typ 536E

Die Magnetrolle Typ 536E ist eine Palettenrolle mit einer integrierten elektromagnetischen Kupplung. Sie zeichnet sich durch hohe Mitnahmekraft, sanften Anlauf und die Möglichkeit aus, das Fördergut auch manuell zu verschieben, falls eine Anlagenstörung auftritt.

Das Rollex Drive System erleichtert den Einsatz von staudrucklosen Fördersystemen erheblich. Durch die einfache Kombination der Komponenten mit der Steuerkarte (im Baukastensystem) können komplexe Systeme schnell und kostengünstig in Betrieb genommen werden.

Die staudrucklose Schaltung verfügt über eine interne Logik, die die Kommunikation mit anderen Stauplätzen ermöglicht und den optimalen Materialfluss regelt. Der Antrieb wird nur aktiviert, wenn das Fördergut die Lichtschranke der Fördersektion durchquert, und schaltet sich automatisch ab, sobald es die Sektion verlässt.

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RMD-Card für Motorrollen

Die Rollex-Multi-Drive-Card (RMD-Card) vereinfacht den Einsatz staudruckloser Systeme. Die interne Logik der RMD-Card steuert die Motoren so an, dass diese die Fördergüter staudrucklos bzw. berührungslos tranportieren. Durch einfache Kombination der einzelnen Komponenten mit der Steuerkarte (Baukastensystem) lassen sich komplexe Systeme schnell und kostengünstig in Betrieb nehmen. Dabei können beliebig viele RMD-Cards hintereinander installiert werden.

Die staudrucklose Schaltung besitzt eine interne Logik. Sie ist in der Lage mit anderen Stauplätzen zu kommunizieren und regelt so den optimalen Materialfluss. Der Antrieb wird nur zugeschaltet, wenn ein Fördergut die Lichtschranke der Fördersektion durchlaufen soll. Nach Verlassen schaltet sich der Antrieb automatisch ab. Die Erfassung der einzelnen Fördergüter erfolgt mit der RMD-Card durch photoelektrische Sensoren. Hierbei ist ein Umschalten der Schaltausgänge nicht notwendig, da genormte PNP wie auch NPN Ausgänge verwendet werden können. Die Förderrichtung kann zentral über ein gemeinsames Steuersignal freigegeben werden. Die Logikrichtung der Steuerung wechselt mit der Drehrichtung der Motoren automatisch. Diese kann vorab über den Drehcodierschalter festgelegt werden. Optional ist die Ansteuerung über ein genormtes Bussystem (z.B. Profibus) möglich.

Die Motorfunktion ist mit einer Laufzeitüberwachung (Blockierschutz) versehen. Wird ein Motor durch die Laufzeitüberwachung abgeschaltet (ca. 10 Sekunden), ist er bis zur Freigabe seiner Lichtschranke gesperrt.

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